Schreiben mit MS Copilot? Ein erstes Fazit aus unserer Content-Redaktion

Entwicklung. News. Erfahrungsberichte.

Schreiben mit MS Copilot? Ein erstes Fazit aus unserer Content-Redaktion

Entwicklung. news. erfahrungsberichte.

“Copilot ist doch auch nur ein besseres Korrekturprogramm” hören wir momentan recht häufig. Gleichzeitig besteht bei vielen Texter:innen und Redaktionen die Sorge, dass sie durch künstliche Intelligenz ersetzt werden. Das sehen wir aber anders – deshalb äußert sich an dieser Stelle unsere nuuONE Content-Redaktion mit ersten Erkenntnissen aus einem viertel Jahr “Schreiben mit Copilot”.
Picture of Jessica Schäfers
Jessica Schäfers
Jessica lebt Kommunikation - sowohl im Projekt als auch in der Content-Redaktion. "Niemand wird zurückgelassen" ist ihr Motto im aktiven Change-Management. Um in den Tag zu starten braucht sie einen Sojalatte und Mogli, ihren tierischen Lieblingskollegen.
Picture of Jessica Schäfers
Jessica Schäfers
Jessica lebt Kommunikation - sowohl im Projekt als auch in der Content-Redaktion. "Niemand wird zurückgelassen" ist ihr Motto im aktiven Change-Management. Um in den Tag zu starten braucht sie einen Sojalatte und Mogli, ihren tierischen Lieblingskollegen.

DAS WICHTIGSTE IN KÜRZE

Wieso Copilot und nicht Chat GPT? 

Wir haben festgestellt, dass wir einfach genauso bequem sind, wie gefühlt 99% der Menschheit und wir mögen es simpel: wir finden es gut, wenn wir die KI direkt da haben, wo wir damit arbeiten wollen. In unserem Fall in Microsoft Word. Weniger Tabs, weniger Klicks, weniger Chaos. 

Was macht Copilot besser als die Autokorrektur? 

Klar, Copilot kann auch Texte auf Rechtschreibung, Grammatik, Stil und Lesbarkeit überprüfen. Was Copilot besser macht, ist das, was wir im Arbeitsalltag auch bei Kolleg:innen sehr schätzen: nicht nur meckern, sondern direkt Lösungsvorschläge mitliefern. Mit wenigen Klicks bekommen wir aus Copilot direkt die entsprechenden Änderungsvorschläge hervorgelockt, für die Passagen, wo unser Gehirn uns wieder Bandwurmsätze produzieren lassen hat. Lieben wir! 

Unsere “Nicht-Texter:innen” im Team melden sich zu Wort! 

Contentredaktionen, insbesondere in eher technischen Unternehmen, werden unseren Schmerz hier kennen: wie bekommen wir es hin, dass die Kolleg:innen, die sich sonst eher allein hinter dem Bildschirm verschanzen, sich auch zu Wort melden können? Und wie bekommen wir ihre wertvollen und spannenden Gedanken in irgendeine Content-Form übersetzt? Hier ist Copilot unser absoluter Gamechanger gewesen. Selbst introvertierte Kolleg:innen machen mittlerweile aktiv in der Redaktion mit. Sie geben ihre Ideen in entsprechene Prompts in Copilot ein und – zack, haben wir einen Draft, den die Redaktions-Kolleg:innen nur noch aufbereiten müssen. Ob es der Spaß am Spielen mit KI ist oder die Tatsache, dass sich niemand für seine Formulierungen “schämen” muss, weil am Ende im Zweifel “Copilot” Schuld ist, wenn der Text ruckelig ist? Das haben wir noch nicht rausgefunden, das Ergebnis ist aber toll! 

Keine Angst vor der textenden KI – sie ersetzt uns nicht, sie hilft uns nur 

Am Anfang war die Sorge auch bei uns ehrlicherweise da. Werden wir überflüssig, wenn jetzt jede:r mit Copilot (oder anderer KI) Texte verfassen kann? Doch nach einem Vierteljahr sind wir beruhigt – ja, wir werden noch gebraucht. Unsere Arbeitsabläufe haben sich nur verändert. Vor dem Einsatz von KI hat uns das Erstellen eines ersten Entwurfs oft viel Zeit (und geistige Energie) gekostet. Jetzt ist der erste Entwurf der schnellste Schritt von mehreren bis zum fertigen Text. Die KI erledigt hier nur die Routinearbeit für uns. Die kreativen Aspekte wie das Ausdenken von Ideen und das Schreiben von schönen Passagen sind am Ende immer noch unsere Aufgabe. 

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner